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Vorsicht: Diese „Abnehmpille“ geht bei Social Media gerade viral, enthält aber verbotene Substanzen! Astronomen entdecken einen Stern, der „keinen Sinn ergibt“. Und warum Menschen, die Käse essen, seltener an Demenz erkranken.

Jugendliche suchen bei psychischen Problemen häufig Rat bei KI. PFAS beeinträchtigen das Gehirn ungeborener Kinder. Und dieser 15-jährige Junge hat gerade seine Doktorarbeit in Quantenphysik geschrieben und plant nun, die Welt zu verändern.

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Und nun zum Sci-Fakt-Newsletter! Willkommen zu diesem Wochenrückblick. Los gehts!

📱 Jugendliche suchen bei psychischen Problemen häufig Rat bei KI.

✍️ Die Kurzfassung

  1. Jugendliche in Deutschland holen sich bei psychischen Fragen auffallend oft Rat bei KI-Tools wie ChatGPT und auf Social Media – deutlich häufiger als Erwachsene, wie aktuelle Daten des Deutschland-Barometers Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention zeigen.

  2. Während Ältere vorzugsweise Suchmaschinen, Ärzte und Krankenkassen ansteuern, wenden sich 16- und 17-Jährige fast genauso gern an Freunde, aber vor allem auch an KI-Chatbots und Social Media.

  3. Besonders bei Depressionen zeigt sich dieser Trend: Jeder fünfte Teenager hat dazu bereits Infos auf Instagram & Co. gesucht, fast ebenso viele bei KI.

  4. Betroffene erhoffen sich online vor allem sachliche Infos und praktische Tipps, haben aber Schwierigkeiten zu erkennen, ob Inhalte vertrauenswürdig oder kommerziell motiviert sind.

  5. Fachleute warnen: Social Media kann helfen, aber auch belasten – von „runterziehenden“ Erfahrungsberichten bis hin zu gefährlichen Suizidposts, die bei vulnerablen Menschen Nachahmungseffekte auslösen können.

  6. Jugendliche sollten sich bei psychischen Problemen auch nicht ausschließlich auf KI verlassen, weil die Sprachmodelle Fehler machen und zu Realitätsverzerrungen führen können – nur geschulte Psychotherapeuten etc. sind in der Lage echte emotionale Unterstützung zu bieten bzw. Gefahren richtig einzuschätzen.

📌 Mehr erfahren? → Deutsche Depressionshilfe

Die Telefonseelsorge berät rund um die Uhr, anonym und kostenfrei: per Telefon unter den bundesweit gültigen Nummern 0800 1110111 und 0800 1110222 sowie per E-Mail und im Chat auf der Seite www.telefonseelsorge.de.

🔬 Wie „Zombie-Mikroben“ aus dem Permafrost unsere Klimaziele bedrohen.

✍️ Die Kurzfassung

  1. Aufgetaut und hungrig: In einem militärischen Permafrost-Tunnel in Alaska haben Forscher uralte Mikroorganismen entdeckt, die nach rund 40.000 Jahren Tiefkühlschlaf wieder aufwachen.

  2. Diese Winzlinge sind keineswegs tot – sie können organisches Material (Kohlenstoff) abbauen und dabei CO₂ und Methan freisetzen, was den Klimawandel weiter antreiben würde. (Hier ein ausführlicher Beitrag mit Hintergrundwissen zu diesem Thema)

  3. Mit zunehmender Erderwärmung taut der arktische Permafrost auf, wodurch die unterbrochenen Abbauprozesse wieder Fahrt aufnehmen, wie ein internationales Forscherteam bereits 2015 tiefgreifend untersuchte.

  4. Im Labor brauchten die neuentdeckten Mikroben aus Alaska zwar Monate, um nach der Auftauphase wieder richtig loszulegen, aber am Ende waren sie wieder vollständig aktiv.

  5. Die aktuelle Studie zeigt: Längere, wärmere Sommer im Norden könnten einen gefährlichen Teufelskreis auslösen, bei dem auftauende Böden und vergessene Mikroorganismen das Klima weiter anheizen.

💊 Vorsicht: Diese „Abnehmpille“ geht bei Social Media gerade viral, enthält aber verbotene Substanzen!

✍️ Die Kurzfassung

  1. In Russland und Teilen Osteuropas geht gerade ein angebliches Wundermittel namens Molecule viral, das in Social Media als Turbo-Abnehmtrick gefeiert wird.

  2. Hinter den harmlos klingenden Zutaten wie Löwenzahnwurzel und Fenchel versteckt sich jedoch Sibutramin – ein gefährlicher, in der EU, GB und den USA verbotener Stoff.

  3. Sibutramin dämpft eigentlich das Hungergefühl, erhöht aber zugleich Puls und Blutdruck und kann Herzinfarkte oder Schlaganfälle begünstigen.

  4. Besonders riskant wird es, wenn das Mittel mit bestimmten Antidepressiva oder Migräne- und Schmerzmitteln kombiniert wird – dann kann es zum lebensbedrohlichen Serotonin-Syndrom kommen, das sich z. B. in Angstzuständen, Delirium, Fieber, Herzrasen und Muskelkrämpfen äußert.

  5. Außerdem enthalten die Abnehmpillen auch Phenolphthalein, das abführend wirkt und dadurch einen schnellen Gewichtsverlust vorgaukeln soll – der Wirkstoff wurde wegen Verdacht auf krebserregende Nebenwirkungen in Deutschland bereits vor vielen Jahren vom Markt genommen.

  6. Der Hype zeigt, wie leicht vermeintlich „natürliche“ Online-Supplements verbotene Substanzen enthalten können – und wie hoch der Preis sein kann, wenn man schnellen Gewichtsverlust über Sicherheit stellt.

  7. Rechtlicher Hinweis: Molecule darf in Deutschland nicht verkauft werden – der Handel mit solchen Mitteln ist nach dem Arzneimittelgesetz eine Straftat, die mit einer Freiheits- oder mit einer Geldstrafe geahndet werden kann.

🎓 Dieser 15-jährige Junge hat gerade seine Doktorarbeit in Quantenphysik geschrieben und plant nun, die Welt zu verändern.

✍️ Die Kurzfassung

  1. Der 15-jährige Laurent Simons, bekannt als „Belgiens kleiner Einstein“, hat an der Uni Antwerpen gerade seine Doktorarbeit in Quantenphysik verteidigt – in einem Alter, in dem andere gerade den Schulabschluss planen.

  2. Der hochbegabte Junge rauschte schon im Kindesalter durch die Bildungsetappen: mit vier in die Grundschule, mit sechs fertig, mit zwölf schon einen Master über Bosonen und Schwarze Löcher.

  3. Mit einem IQ von 145 und nahezu fotografischem Gedächtnis verfolgt Laurent ein ungewöhnlich großes Ziel: die menschliche Lebenszeit zu verlängern – nicht für sich, sondern für andere, da ihn der Verlust seiner Großeltern vor vier Jahren sehr traurig machte.

  4. Trotz der enormen Begabung lehnt seine Familie Angebote großer Tech-Konzerne ab und betont, dass Laurent nicht nur Wissenschaftler, sondern auch ein einfacher Junge ist.

  5. Laurent Simons ist wahrscheinlich die jüngste Person, die einen Doktortitel in Quantenphysik erwarb – laut den Guinness World Records gilt der deutsche Wunderknabe Karl Witte, der 1814 im Alter von nur 13 Jahren promovierte, als jüngster Doktor aller Zeiten.

📌 Mehr erfahren? → ScienceAlert

🧀 Warum Menschen, die Käse essen, seltener an Demenz erkranken.

✍️ Die Kurzfassung

  1. Eine große japanische Studie mit fast 8.000 Menschen über 65 Jahren zeigt: Wer wöchentlich Käse isst, entwickelt etwas seltener Demenz als absolute Käsevermeider.

  2. Der Unterschied ist klein, aber statistisch auffällig – rund 10 Fälle weniger pro 1.000 Personen.

  3. Auch nachdem Faktoren wie Alter, Einkommen und generelle Ernährung berücksichtigt wurden, blieb der Effekt bestehen, wenn auch abgeschwächt.

  4. Vermutet wird, dass Käse dank Vitaminen, guten Bakterien und fermentierter Inhaltsstoffe dem Gehirn, dem Darm und dem Herzen guttut – alles Bereiche, die eng mit Demenzrisiken verknüpft sind.

  5. Ein Käsebrot ist also kein Garant für geistige Fitness, aber die Studie liefert ein weiteres Puzzle-Stück dafür, wie Ernährung unsere kognitive Gesundheit langfristig beeinflussen könnte.

📌 Mehr erfahren? → Nutrients

🔭 Astronomen entdecken einen Stern, der „keinen Sinn ergibt“.

✍️ Die Kurzfassung

  1. Astronomen der University of Hawaii haben im Sternensystem Gaia BH2 einen Roten Riesen (ein Stern am Ende seiner Lebensdauer) entdeckt, dessen uralte chemische Signatur und überraschend junges Alter so gar nicht zusammenpassen.

  2. Obwohl seine Elementzusammensetzung auf ein Alter von zehn Milliarden Jahren hindeutet, zeigen astroseismologische Messungen („Sternbebenforschung“ sozusagen), dass er in Wahrheit nur rund fünf Milliarden Jahre alt ist.

  3. Außerdem rotiert er viel zu schnell für einen normalen Roten Riesen, was darauf hindeutet, dass er irgendwann ordentlich „Schwung“ bekommen hat.

  4. Die wahrscheinlichste Erklärung: Der Stern hat entweder einen anderen Stern verschluckt oder beim Entstehen des benachbarten schwarzen Lochs eine gewaltige „Materialdusche“ abbekommen.

  5. Dieses schwarze Loch gilt heute als „ruhendes Schwarzes Loch“, das keine Materie seiner Begleiter absaugt und dadurch keine Röntgenstrahlung emittiert.

  6. Solche stillen Schwarze-Loch-Systeme könnten in der ganzen Milchstraße verstreut sein und uns uralte Spuren kosmischer Gewalt zeigen, die bei aktiv fressenden Schwarzen Löchern längst ausgelöscht wären.

📌 Mehr erfahren? → The Astronomical Journal

🧠 PFAS beeinträchtigen das Gehirn ungeborener Kinder.

✍️ Die Kurzfassung

  1. Eine neue Studie zeigt, dass sogenannte Ewigkeitschemikalien (PFAS) im Blut schwangerer Frauen mit messbaren Veränderungen im Gehirn ihrer Kinder zusammenhängen.

  2. Das internationale Forscherteam untersuchte 51 Mutter-Kind-Paare und fand spezifische Zusammenhänge zwischen einzelnen PFAS-Typen und Veränderungen in wichtigen Hirnregionen wie dem Corpus callosum und dem Hypothalamus.

  3. Überraschend wirkten nicht alle PFAS gleich – manche zeigten sogar entgegengesetzte Effekte auf dieselbe Hirnregion.

  4. Was diese Strukturveränderungen langfristig bedeuten, ist noch völlig unklar – denn PFAS können zwar die Plazenta und Blut-Hirn-Schranke überwinden, aber welche Folgen sie für das Gehirn tatsächlich haben, weiß man bisher nicht.

  5. Da PFAS seit Jahrzehnten in Alltagsprodukten stecken und praktisch überall im Körper und der Umwelt auftauchen, rückt ihre mögliche Wirkung auf die kindliche Gehirnentwicklung nun stärker in den Fokus der Forschung.

  6. PFAS stehen in starker Verbindung mit Gesundheitsproblemen wie Leberschäden, Schilddrüsenerkrankungen, Fettleibigkeit, Fruchtbarkeitsstörungen und Krebs.

📌 Mehr erfahren? → The Lancet Planetary Health

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Ich hoffe, die heutige Ausgabe hat dir gefallen! Teile diesen Science-Newsletter gerne mit deinen Freunden. Bis nächste Woche. Nerdige Grüße, Anastasia ✌️